Freitag, 31. Mai 2013

Coaching – ein Kunstwerk?


Oft denken KlientInnen, dass Coaches aufgrund kreativer Ideen ihr Leben zu einem Kunst-werk verwandeln können.
Dabei nutzen wir lösungs- / ressourcenorientieren Coaches nur das, was Sie selbst mitbringen und durch „blinde Flecken“ * temporär nicht sehen können.
Gern geben wir Ihnen  Impulse, damit Sie auch in Ihre verdeckten Ecken schauen können, sofern Sie dies wollen.
Ein weiterer Punkt meiner Arbeit ist auch Ihre Fähigkeiten, Wünsche, Ziele u. a. zu erfragen, um eine möglichst breite Basis für Sie wieder in den / ihren Vordergrund zu bringen.
Also, falls Sie neue Impulse suchen, ihrem Leben eine neue Basis geben wollen, vielleicht sogar ein wahres Kunstwerk gestalten wollen,
Wenden SIE sich HIER an mich:
Knut Bochum
Systemischer Coach
www.sucobe.de

Mittwoch, 29. Mai 2013

#Angebot - Intervision / kollegiale Beratung

Grundsätzlich ist die Intervision gedacht, als ständige Einrichtung einer Gruppe, eines Teams etc. zur kontinuierlichen Besprechung und Beratung der täglichen Arbeit.  Die Intervision kann unter Anleitung stattfinden (begleitete Intervision).

Grundlage der Intervision sind aktuelle Problemstellungen in der konkreten Arbeit.
Beispiele:
  • Bewältigung neuer Aufgaben;
  • Anleitung und Integration neuer Mitarbeiter;
  • Probleme mit Mitarbeitern;
  • Teamprobleme;
  • Qualitätsprobleme;
  • Veränderungsprozesse bewältigen;
  • Reflektion der eigenen Arbeitsweise;
  • Optimierung der Team-/Gruppenarbeit;
  • Probleme in der Erziehungsarbeit;
  • Ausbau der Kundenorientierung;
  • Probleme mit dem eigenen Klientel;
  • Probleme zwischen Kollegen.
Ablauf einer Intervision
  •  Bestandsaufnahme - der Moderator bittet zunächst alle Teilnehmer, ein berufliches Problem vorzubringen. Jeder Teilnehmer stellt in kurzen Worten sein Problem dar.
  • Auswahl - die Teilnehmer entscheiden sich für ein Problem.
  • Analyse - wie die Gruppe das Problem angeht, hängt wesentlich von der Erfahrung der einzelnen Teilnehmer ab. Jetzt soll noch keine Interpretation vorgenommen werden.
  • Verallgemeinerung - individuelle Probleme können u. U. genauer erfasst werden, wenn sie eine Verallgemeinerung erfahren. Dies ist eher fakultativ und wird nur durchlaufen, wenn sich in der Gruppe eine starke Betroffenheit abzeichnet.
  • Beratung - die Teilnehmer stellen nun ihre Vorschläge und Ideen zur Problembewältigung vor. Die Lösungsvorschläge werden nicht inhaltlich diskutiert, sondern lediglich über Verständnisfragen für alle “erhellt”.
  • Evaluation - es wird überprüft, was derjenige, der das Problem eingebracht hat (Intervisant) von den Lösungsvorschlägen übernehmen kann oder will bzw. welche Vorschläge ihm wichtig und bedenkenswert erscheinen. So können sie einerseits eigene Praxisfälle einbringen und gleichzeitig ihre Beratungskompetenz stärken.
Typische Rollen in der Intervision sind:

Der Fallgeber bringt ein Thema, einen Fall, ein Problem ein. Dabei gibt er alle ihm wichtig erscheinenden Fakten und Informationen und formuliert eine Schlüsselfrage. Der Moderator leitet die “kollegiale Beratung” und führt die Gruppe durch die verschiedenen Phasen der Intervision.
Die Berater werden von den übrigen Teilnehmern dargestellt. Sie hören dem Fallgeber ”aktiv” zu, stellen Verständnisfragen zu dem Problem und machen in der Beratungsphase Vorschläge bzw. geben Empfehlungen für die Problemlösung.

Wenn die Intervision in Unternehmen oder Organisationen institutionalisiert werden soll, ist es sinnvoll einen regelmäßigen Turnus festzulegen, in dem sich die jeweilige Intervisionsgruppe trifft.
Zumindest am Anfang ist es nicht ratsam, die Intervision “bei Bedarf” einzurichten.
Der Unterschied zwischen einer “kollegialen Beratung” und “kollegialen Ratschlägen” liegt in der qualitativen Dimension der “kollegialen Beratung” (Intervision), die darin besteht, dass:
  • Zeitressourcen bereitgestellt werden; (Wer Zeit “opfert” oder “investiert” nutzt diese Zeitspanne bewusster und intensiver.)
  •  unterschiedliche Rollen wahrgenommen werden müssen; (Die bewusste Rollenübernahme schärft die Wahrnehmung und steigert die Konzentration auf den Fall.)
  •  jeder Teilnehmer das Privileg hat, dass sich mehrere Menschen “seinem” Problem annehmen; (Das erhöht die Verantwortung, das Problem präzise zu beschreiben und auch den eigenen Anteil daran zu erkennen.)
  •  die Empfehlungen und die Lösungsvorschläge in einem Kreis von fachkompetenten Kollegen gegeben werden; (Dadurch ist ein Grad an “Öffentlichkeit” geschaffen, der die Teilnehmer zu präzisen und umsetzbaren Vorschlägen zwingt.)
  •  mit jeder Sitzung die individuelle Beratungskompetenz wächst. (Durch die Übernahme der unterschiedlichen Rollen (Fallgeber, Moderator, Berater) lernen die Teilnehmer unterschiedliche Blickwinkel einzunehmen und können so Probleme besser erfassen und Lösungen erarbeiten.)
Die “begleitete Intervision” ist dadurch gekennzeichnet, dass ein professioneller Begleiter (Coach, Supervisor, Berater) die Intervision anleitet. Damit wird die Einführung der Intervision in Unternehmen und Organisationen erheblich erleichtert, da die Verbindlichkeit für die Durchführung und die Teilnahme wesentlich größer ist. So wird die Implementierung zügiger voran getrieben und gleichzeitig wird die Beratungskompetenz der Teilnehmer qualitativ verbessert. Die begleitete Intervision kann nach einer bestimmten Zeit in die Selbstregulierung der Intervisionsgruppe übergeleitet werden.

Sie sind an einer professionellen, begleiteten Intervision / kollegiale Beratung interessiert? Dann nehmen Sie Kontakt mit mir auf – HIER:

Knut Bochum
Systemischer Supervisor (SG*)
www.sucobe.de

*Systemische Gesellschaft Berlin