Man muss immerfort verändern, erneuern, verjüngen, um nicht zu verstocken.
schrieb schon Johann Wolfgang von Goethe
Veränderungen im Leben finden ständig statt - von der Zeugung bis zum Tod.
Sie willentlich zu nutzen, fällt uns Menschen oft schwer.
Altes, Gewohntes, Geliebtes... loslassen müssen, lässt unsere Emotionen wach werden, alles in Schwingungen geraten.
Neues, Unbekanntes, Angstmachendes....annehmen zu wollen oder auch müssen, macht häufig neugierig. Doch ebenso häufig denken wir auch nicht unbedingt ohne Vorbehalte, weil uns Erfahrungen aus der Vergangenheit, eigene und fremde Werte, gewohnte Verhaltensweisen und Gedankenmuster...im Wege stehen.
Was also am Besten machen?
Rein körperlich gesehen können wir uns gar nicht nicht verändern (stetiger Aufbau und Zerfall von Zellen z. B.), selbst nach dem Tode dauert es länger, bis ein relativ "stabiler" Zustand eintritt.
Psychisch gesehen können wir uns gern einmal an unsere kindliche Neugier und Vorbehaltlosigkeit erinnern und unsere natürlichen Grenzen trotzdem beachten. Unser Limbisches System unterstützt uns dabei. Hören Sie auf Ihren Bauch...ist auch etwas, was häufig genannt wird.
Also, das Können des eigenen Körpers und die geistigen Fähigkeiten zur Veränderung stehen den meisten Menschen im vollen Umfang zur Verfügung.
Wer sich gerade nicht in der Lage fühlt, etwas zu verändern, sollte dies genauso annehmen, wie jemand, dem es gerade JETZT gelingt, eine Veränderung einzuleiten.
Die eigene innere Kraft, das Selbstwertgefühl und noch andere Faktoren, wie z. B. gesellschaftliche, berufliche, sozialpsychologische u. a. Gründen sind Einflussgrößen, die zumindest mitgedacht werden sollten.
Wir Menschen sind systemisch gesehen, nicht nur ein biologisches System, sondern auch ein psychologisches und soziales.
Manchmal ist es auch hilfreich Unterstützung anzunehmen, damit auch die dunklen Ecken (blinde Flecken in der Wahrnehmung) ausgeleuchtet / mit betrachtet werden können.
Knut Bochum
Lotse durchs schwierige Fahrwasser
www.knut-bochum.de